Der Ortsverein hat neben den Austausch mit Mandatsträgern und Abgeordneten die Möglichkeit über Anträge politische Positionen zu formulieren und diese an andere SPD-Gliederungen weiter zu verweisen. Das bedeutet, dass die Meinungsbildung in der Partei grundsätzlich von unten angestoßen wird. Darüber hinaus gibt es auf Ebene der SPD München sowie der Landtagsstimmkreise und Bundeswahlkreise jeweils eine eigene Konferenz und einen Vorstand.
Hier finden Sie die Beschlüsse der SPD München
Durch einen Bürger aus Lochhausen wurden wir im BA22 auf das Problem des geplanten Ausbaus des Forschungsflughafens Oberpfafenhofen aufmerksam gemacht. Durch meine Informationen als damaiger Mitarbeiter im DLR Oberpfaffenhofen (Reinhard Bernsdorf, Mitglied im BA22 bis 2020) und einigen Arbeitskollegen aus Weßling erfuhr ich Details vom geplanten Ausbau des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen zu einem Verkehrsflughafen. Dies hätte für den Münchner Westen und der ganzen Region bis Herrsching und Andechs einen fortwährenden Fluglärm mit sich gebracht. Viele Bürgerinnen und Bürger wurden mit uns aktiv um diese geplante Flugverbindung durch die Bayerische Regierung mit dem Flughafen München zu verhindern. Mit Informationen an die Bevölkerung und in unserem BA22 durch mich sowie einer sehr große Demonstrationen am 20. Juli 2008 am Sportplatz in Weßling gelang es uns diesen Lärmteppich zu verhindern. Sie Süddeutsche Zeitung berichtete auf eine ganzen Seite darüber. Die Geschäftsleitung des DLR drohte mir schriftlich mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen; ja, der Arm der CSU reicht weit!
Leider versucht der Flughafen München durch Zahlung von Millionen Euros an Airlines immer noch mehr Flugbewegungen nach München zu verlagern um zur 3. Startbahn zu kommen (siehe Artikel in der SZ vom 31.Jan. 2020).
Ein mehrjähriger Kampf von Reinhard Bernsdorf gegen die Stadtverwaltung (KVR) für eine Fußgängerampel an der Bodenseestraße bei Netto und Rossmann ist endlich positiv umgesetzt worden. Seither sind keine langen Umwege über die Ampeln an der Limesstraße oder Ehrenbürgstraße notwendig und ein Gewinn auch für alle Gehbehinderten in der Umgebung.
Super: Der Münchner Stadtrat hat am Mittwoch, den 12. Februar 2020 den Aufstellungsbeschluss zum 2. Realisierungsabschnitt Freiham Nord im Planungsausschuss mit den Stimmen der SPD, Grünen, FDP und Linken getroffen.
Im BA22 war zuvor die Abstimmung zum Aufstellungsbeschluss gegen die Stimmen der SPD verhindert worden. Jetzt kann das Planungsreferat beginnen mit den Planungen für die U-Bahn nach Freiham, weitere bezahlbare Wohnungen, die Lösung des Verkehrsproblems, die weiteren Schulen, Kitas, Radfahrwege und vieles mehr.
Wir wollen dass alle wichtigen Versorgungseinrichtungen in den Händen der Stadt bleiben wie z. B. Stromversorgung, Wasserver- und entsorgung, Krankenhäuser, Abfallentsorgung und viele kostengünstige, bezahlbare Wohnungen. Bitte immer daran denken, eine andere Mehrheit im Rathaus kann unsere wichtigen Versorgungseinrichtungen privatisieren. Die Erfahrungen in anderen deutschen Großstädten mit privatisierten Wohnungen oder Strom- und Wasserversorgungen sind für die allermeisten Bürgerinnen und Bürger schlecht.
Forderungen an die Bayerische Regierung und Bahn:
Forderungen an die Stadt München
Ursache von fehlenden Wohnungen u. a. ist auch der Rückgang an Sozialwohnungsbau, z. B. der Verkauf von 33.000 Wohnungen der Bayrischen Landesbank durch die Bayerischen Regierung (Markus Söder als Finanzminister) an die Firma Patrizia. Die Stadt München kauft davon einzelne Wohnungen zurück.
Es fehlt auch an staatlichen Förderungen wie früher im Steuergesetz 7b und 10e für den privaten, selbstgenutzten Wohnungsbau.
Es fällt auf, dass viele Länder in der EU eine Eigentumsquote von über 80% aufweisen (Italien, Spanien, Frankreich u. a.), während in Deutschalnd gerade einmal 45% erreicht sind.
All diese Ursachen sind hauptverantwortlich, dass in Deutschland die Mieten so stark angestiegen sind und in Großstädten explodieren.
Wie erreichen wir eine geringere CO2-Belastung? Dies ist für eine Großstadt keine einfache Aufgabe. Weniger Pkw- und Lkw-Verkehr würde helfen. Um dies zu erreichen müssen wir noch mehr Angebote durch S-, U-Bahnen und Bussen bekommen. Die Stadt München pflanzt sehr viele Bäume um zu entlasten. Leider ist das Thema Car-Shareing, wie sich inzwischen herausstellte eine Mogelpackung. Viele Firmen bieten ihre Fahrzeuge nur im Innenstadtbereich an.
Welche Verbesserungen wir schon umsetzen konnten, können Sie den vielen Anträge entnehmen (siehe dazu alle BA22-Anträge).
Welche Vorschläge haben Sie? Wir freuen uns auf Ihre Mitteilungen.