Der Ortsverein hat neben den Austausch mit Mandatsträgern und Abgeordneten die Möglichkeit über Anträge politische Positionen zu formulieren und diese an andere SPD-Gliederungen weiter zu verweisen. Das bedeutet, dass die Meinungsbildung in der Partei grundsätzlich von unten angestoßen wird. Darüber hinaus gibt es auf Ebene der SPD München sowie der Landtagsstimmkreise und Bundeswahlkreise jeweils eine eigene Konferenz und einen Vorstand.
Hier finden Sie die Beschlüsse der SPD München
Durch meine Informationen als Mitarbeiter im DLR Oberpfaffenhofen (Reinhard Bernsdorf, Mitglied im BA22) und einigen Arbeitskollegen aus Weßling erfuhr ich vom geplanten Ausbau des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen zu einem Zivilflughafen. Dies hätte für den Münchner Westen und der ganzen Region bis Herrsching und Andechs einen fortwährenden Fluglärm mit sich gebracht. Viele Bürgerinnen und Bürger wurden mit uns aktiv um diese geplante Änderung durch die Bayerische Regierung mit dem Flughafen München zu verhindern. Mit Informationen an die Bevölkerung und in unserem BA22 durch mich sowie einer sehr große Demonstrationen gelang es uns diesen Lärmteppich zu verhindern. Die Geschäftsleitung des DLR drohte mir schriftlich mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen; ja, der Arm der CSU reicht weit!
Leider versucht der Flughafen München durch Zahlung von Millionen Euros an Airlines immer noch mehr Flugbewegungen nach München zu verlagern um zur 3. Startbahn zu kommen (siehe Artikel in der SZ vom 31.Jan. 2020).
Ein mehrjähriger Kampf unseres BA22-Kollegen gegen die Stadtverwaltung (KVR) für eine Fußgängerampel an der Bodenseestraße bei Netto und Rossmann ist endlich positiv umgesetzt worden. Seither sind keine langen Umwege über die Ampeln an der Limesstraße oder Ehrenbürgstraße notwendig und ein Gewinn auch für alle Gehbehinderten in der Umgebung.
Super: Der Münchner Stadtrat hat am Mittwoch, den 12. Februar 2020 den Aufstellungsbeschluss zum 2. Realisierungsabschnitt Freiham Nord im Planungsausschuss mit den Stimmen der SPD, Grünen, FDP und Linken getroffen.
Im BA22 war zuvor die Abstimmung zum Aufstellungsbeschluss gegen die Stimmen der SPD verhindert worden. Jetzt kann das Planungsreferat beginnen mit den Planungen für die U-Bahn nach Freiham, weitere bezahlbare Wohnungen, die Lösung des Verkehrsproblems, die weiteren Schulen, Kitas, Radfahrwege und vieles mehr.
Wir wollen dass alle wichtigen Versorgungseinrichtungen in den Händen der Stadt bleiben wie z. B. Stromversorgung, Wasserversorgung, Krankenhäuser, Abfallentsorgung und viele kostengünstige Wohnungen. Bitte immer daran denken, eine andere Mehrheit im Rathaus kann unsere wichtigen Versorgungseinrichtungen privatisieren. Die Erfahrungen in anderen deutschen Großstädten mit privatisierten Wohnungen oder Strom- und Wasserversorgungen sind für die allermeisten Bürgerinnen und Bürger schlecht.
Forderungen an die Bayerische Regierung und Bahn:
Unsere Forderung nach **elektronischen Zuganzeigen an unseren Bahnhöfen* vom April 2011 ist noch immer nicht umgesetzt worden.
Das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ist 2019 ausgelaufen und wird voraussichtlich im Februar/März 2020 durch ein Neues ersetzt. Wir hoffen, dass dann nicht mehr nur nach Baukosten und Nutzen durch Personen beurteilt wird, sonden auch Umweltschutz dabei eine große Berücksichtigung erfährt. Die Zuschüsse des Bundes sollen von 332 auf 665 Mill. Euro steigen. Wir hoffen, dass auch Bayern sich finanziell an den Baumaßnahmen stärker beteiligt.
Forderungen an die Stadt München
Ursache von fehlenden Wohnungen u. a. ist auch der Rückgang an Sozialwohnungsbau, z. B. der Verkauf von 33.000 Wohnungen der Bayrischen Landesbank; Bayerischen Regierung (Markus Söder als Finanzminister) an die Firma Patrizia. Die Stadt München kauft davon einzelne Wohnungen zurück.
Es fehlt auch an staatlichen Förderungen wie früher im Steuergesetz 7b und 10e für den privaten, selbstgenutzten Wohnungsbau.
Es fällt aber auch auf, dass viele Länder in der EU eine Eigentumsquote von über 80% aufweisen (Italien, Spanien, Frankreich u. a.), während in Deutschalnd gerade einmal 45% erreicht sind.
All diese Ursachen sind hauptverantwortlich, dass in Deutschland die Mieten so stark angestiegen sind und in Großstädten explodieren.
Wie erreichen wir eine geringere CO2-Belastung? Dies ist für eine Großstadt keine einfache Aufgabe. Weniger Pkw- und Lkw-Verkehr würde helfen. Um dies zu erreichen müssen wir noch mehr Angebote durch S-, U-Bahnen und Bussen bekommen. Die Stadt München pflanzt sehr viele Bäume um zu entlasten. Leider ist das Thema Car-Shareing, wie sich inzwischen herausstellte eine Mogelpackung. Viele Firmen bieten ihre Fahrzeuge nur im Innenstadtbereich an.
Welche Verbesserungen wir schon umsetzen konnten, können Sie den vielen Anträge entnehmen (siehe dazu alle BA22-Anträge).
Welche Vorschläge haben Sie? Wir freuen uns auf Ihre Mitteilungen.